Bitterer Spieltag für erste Mannschaft
Zeulenroda-Triebes. Nachdem der erste Spieltag witterungsbedingt abgesagt wurde, hatte die zweite Männermannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau erst am vergangenen Sonntag ihren Saisonstart in die Verbandsliga 2019, Thüringens höchste Liga im Feldfaustball. Ab 10 Uhr traf man auf Titelverteidiger und Tabellenführer SV 1975 Zeulenroda sowie auf Blau-Weiß Stadtilm.
Gleich im ersten Spiel des Tages hatten es die Kurtschauer mit dem Angstgegner aus Zeulenroda zu tun, dem man diesmal jedoch Paroli bieten konnte. Dank einer starken Vorstellung setzte sich Kurtschau II mit 2:1 nach Sätzen (11:8, 5:11, 15:14) durch und brachte Zeulenroda die erste Saisonniederlage bei. Diese hingegen hatten auch in ihrem zweiten Spiel phasenweise Probleme, gegen Stadtilm reichte es aber dennoch zu einem 2:1-Sieg nach Sätzen (11:2, 14:15, 11:4). Zum Abschluss der Hinrunde traf dann auch Kurtschau II auf Stadtilm und hatte beim souveränen 2:0-Sieg nach Sätzen (11:8, 11:5) kaum Probleme.
Zu Beginn der Rückrunde lieferten sich Kurtschau II und Zeulenroda erneut einen spannenden Fight, in dem Kurtschau den ersten Satz mit 11:8 für sich entschied. Im zweiten Abschnitt führte Zeulenroda schon mit 10:4, ließ Kurtschau aber auf 10:10 herankommen, um dann doch noch mit 12:10 siegreich zu bleiben. Nachdem Zeulenroda auch den dritten, entscheidenden und erneut umkämpften Satz mit gleichem Ergebnis gewann, musste Kurtschau II durch das unglückliche 1:2 nach Sätzen trotz erneut starker Leistung die erste Saisonniederlage hinnehmen. In der Folge hielten sich sowohl Zeulenroda (2:0 nach Sätzen; 11:2, 11:4) als auch Kurtschau II (2:0 nach Sätzen; 11:7, 15:14) schadlos gegen Stadtilm, wenngleich die Kurtschauer durchaus ihre Probleme mit den an diesem Tag punktlosen Gästen hatten.
Mit 6:2 Punkten gelang der zweiten Mannschaft der SG Kurtschau ein guter Saisonstart, an den es am kommenden Sonntag ab 10 Uhr in Kurtschau gegen die vereinseigene erste Mannschaft sowie das Team des TV 98 Erfurt anzuknüpfen gilt. In Zeulenroda-Triebes spielte Kurtschau II mit Max Jacob, Florian Beyer, Christian Labuhn, Lucas Etzold, Christian Etzold sowie Michael Sturm.
Sömmerda. Parallel erlebte die in der gleichen Liga spielende erste Kurtschauer Männermannschaft jedoch einen Spieltag zum Vergessen. Bei katastrophalen Platzverhältnissen musste man sich nicht nur häufig unglücklich geschlagen geben, sondern hatte auch zwei teils schwerwiegende Verletzungen zu beklagen.
Direkt im ersten Spiel musste die Mannschaft trotz guter Leistung die erste unglückliche Niederlage hinnehmen, gegen Gastgeber SV Sömmerda stand am Ende ein 0:2 nach Sätzen bei Satzergebnissen von 10:12 und 9:11 zu Buche. Nachdem Sömmerda in der Folge auch den TSV 1898 Bachfeld mit 2:0 nach Sätzen (12:10, 11:6) besiegt hatte, hatte es auch Kurtschau I mit dem schwach in die Saison gestarteten Rekordmeister Thüringens zu tun. Der erste Satz endete erneut ärgerlich für Kurtschau I und musste mit 14:15 abgegeben werden. Nach einer 5:11-Niederlage im zweiten Satz gewann Bachfeld das Gesamtspiel mit 2:0 nach Sätzen.
Zu Beginn der Rückrunde traf Kurtschau I erneut auf Sömmerda, wobei sich ein ähnliches Bild wie im ersten Bachfeld-Spiel zeichnete. Je eine knappe (10:12) und eine deutliche (4:11) Satzniederlage machten in der Summe ein 0:2 nach Sätzen. Die Sömmerdaer hingegen komplettierten den für sie perfekten Spieltag, indem durch ein 2:1 nach Sätzen (11:9, 5:11, 13:11) gegen Bachfeld der vierte Sieg im vierten Spiel gelang, der Sömmerda in der Tabelle auf den zweiten Platz klettern ließ. Den Spielern der ersten Kurtschauer Mannschaft hingegen war an diesem Tag kein Erfolgserlebnis vergönnt. Im letzten Spiel gegen Bachfeld gingen beide Sätze in der Verlängerung verloren, sodass erneut eine 0:2-Niederlage nach Sätzen (10:12, 11:13) zu Buche stand.
Mit den Ergebnissen vom Sonntag belegt die erste Kurtschauer Mannschaft aktuell den neunten und letzten Tabellenplatz. Man spielte mit André Hempel, Valentin Drechsler, Stefan Rohleder, Sebastian Schobert, André Fleischer, Joseph Mechold sowie Michael Holstein.
von Christian Labuhn