Gernrode gewinnt U12-Turnier
Erfurt. Die Sportgemeinschaft Kurtschau betreibt seit einiger Zeit wieder Jugendarbeit im Bereich der unter-12-jährigen Kinder. Bisher war es bei Trainingsbetrieb geblieben, um die Kinder zunächst mit den grundlegenden Elementen des Faustballsports bekannt zu machen, ehe man in den Spielbetrieb einsteigt.
Am Sonntag fuhren fünf junge Spielerinnen und Spieler der SG Kurtschau dann erstmals zu einem Turnier und konnten dort viele Erfahrungen sammeln. Der TV 98 Erfurt veranstaltete ein Hallenturnier für U12-Mannschaften, an dem neben drei Teams des Gastgebers zwei Mannschaften des SV Gernrode sowie jeweils eine Vertretung der SG Kurtschau, des SV EK Veilsdorf und des SV Sachsen Delitzsch teilnahmen. Ab 9:30 Uhr spielten die Mannschaften in Gruppen gegeneinander und auf Grundlage dessen später in K.O.-Spielen um die genauen Platzierungen.
Gespielt wurde dabei mit drei Spielern pro Team und Spiel, sodass im Unterschied zum Ligabetrieb in der Altersklasse der Unter-12-Jährigen zwei Spieler weniger pro Team auf dem Feld standen. Das Spielfeld war logischerweise mit Maßen von 9 x 18 Metern auch kleiner als sonst. Dieser Modus wurde zur Feldsaison 2018 in der Altersklasse der Unter-10-Jährigen, die allerdings in Thüringen nicht im Ligabetrieb ausgespielt wird, erstmals angewandt und nach guten Erfahrungen für das Turnier in Erfurt übernommen.
Die Sportgemeinschaft Kurtschau stellte bei dem Turnier die jüngste Mannschaft sowie die einzige Mannschaft, die bis dato über keine Spielerfahrungen außerhalb des Trainingsbetriebes verfügte. Auch ohne Spielgewinn konnte das Team viel Erfahrung und Selbstvertrauen für die anstehende Feldsaison sammeln, in der man in den Ligabetrieb in Thüringen einsteigen will.
Das Turnier gewann letztlich die zweite Mannschaft des im Norden Thüringens beheimateten SV Gernrode vor dem SV Sachsen Delitzsch und der ersten Gernroder Auswahl.
Für die Kurtschauer Minis spielten am Sonntag Jenny Sachs, Samira Erdmann, Marie Hempel (auf dem Bild stehend von links), Flynn Meinhardt sowie Emil Emmerich.
von Christian Labuhn