Zweite Mannschaft verpasst Punktgewinn
Stadtilm. Am Sonntag hatte die erste Mannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau ihren dritten Spieltag der Hallensaison 2022/23 in der Verbandsliga, Thüringens höchster Spielklasse im Männerfaustball. Als bis dato ungeschlagener Tabellenführer angereist, traf man je zweimal auf Gastgeber Blau-Weiß Stadtilm sowie auf den SV EK Veilsdorf.
Ab 10 Uhr hatte Kurtschau I im ersten Spiel noch frei, während Veilsdorf mit 2:0 nach Sätzen (11:6, 11:4) gegen Stadtilm gewann. Die Gastgeber waren wenig später auch der erste Gegner für Kurtschau I an diesem Tag, konnten den Spitzenreiter beim 0:2 nach Sätzen (3:11, 6:11) aber nicht in Bedrängnis bringen. Ähnlich erging es im Anschluss daran auch Veilsdorf, das sich Kurtschau I sogar noch deutlicher mit 0:2 nach Sätzen (2:11, 5:11) geschlagen geben musste.
Nach einer kurzen Pause begann die Rückrunde erneut mit dem Aufeinandertreffen von Veilsdorf und Stadtilm, das auch diesmal mit einem 2:0-Sieg nach Sätzen (11:9, 11:7) der Südthüringer endete. Auch die beiden Spiele der ersten Kurtschauer Mannschaft in der Rückrunde verliefen ergebnistechnisch ähnlich wie in der Rückrunde. Wenngleich man nicht ganz an die souveränen Leistungen der Hinrunde anknüpfen konnte, bezwang man Stadtilm doch im Großen und Ganzen ungefährdet mit 2:0 nach Sätzen (11:8, 11:7). Gleiches gilt für das abschließende Spiel gegen Veilsdorf, das abermals mit 2:0 nach Sätzen (11:8, 11:8) gewonnen wurde.
Durch die vier Siege vom Sonntag verbesserte Kurtschau I sein Punktekonto auf 24:0 Zähler und führt die Tabelle klar vor dem TV 98 Erfurt an. Stadtilm rutschte durch die vier Niederlagen hingegen auf den letzten Tabellenplatz ab, während sich Veilsdorf etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte. Kurtschau I spielte am Sonntag mit Christian Etzold, Lucas Etzold, Max Jacob (auf dem Bild stehend von links), Florian Beyer, André Fleischer sowie Christian Labuhn (auf dem Bild hockend von links).
Greiz. Zeitgleich hatte auch die in der gleichen Liga spielende zweite Männermannschaft der SGK ihren dritten Spieltag und traf dabei vor heimischem Publikum in der Ulf-Merbold-Halle mit dem TV 98 Erfurt und dem TSV 1898 Bachfeld auf zwei Spitzenteams. Kurtschau II selbst konnte an den ersten beiden Spieltagen durchaus wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt sammeln.
Wie auch die erste Mannschaft hatte Kurtschau II im ersten Spiel Schiedsgericht, während Erfurt gegen Bachfeld durch einen 2:0 nach Sätzen (11:9, 11:7) einen wichtigen Schritt zur Festigung des zweiten Tabellenplatzes machte. Direkt im Anschluss gelang es der zweiten Kurtschauer Mannschaft, den Erfurtern mit 11:8 den ersten Satz abzunehmen. Danach steigerte sich der Favorit aber, sodass Kurtschau II die beiden restlichen Sätze mit 7:11 sowie 9:11 und damit das Gesamtspiel noch mit 1:2 nach Sätzen verlor. Dennoch konnte das Team kurz darauf auch Bachfeld vor Probleme stellen, wenngleich auch hier beim 0:2 nach Sätzen (12:14, 5:11) kein Spielgewinn erzielt werden konnte.
Die Rückrunde begann mit dem Rückspiel der Erfurter gegen Bachfeld, in dem sich die Spieler aus der Thüringer Landeshauptstadt durch ein 2:1 nach Sätzen (11:6, 12:14, 11:4) den zweiten Sieg an diesem Tag gegen den direkten Konkurrenten erarbeiteten. Wie schon in der Hinrunde offenbarte Erfurt dann aber plötzlich Probleme gegen Kurtschau II und musste erneut einen Satzverlust hinnehmen. Dennoch entschieden die Erfurter das Gesamtspiel wieder mit 2:1 nach Sätzen (10:12, 11:8, 11:7) für sich. Kurtschau II hingegen musste auch im vierten Spiel eine Niederlage hinnehmen, in dem man Bachfeld mit 0:2 nach Sätzen (7:11, 6:11) unterlag.
Die zweite Mannschaft der SG Kurtschau geriet durch die vier Niederlagen vom Sonntag wieder etwas tiefer in den Abstiegskampf und liegt nach Punkten gleichauf mit dem Letzten Stadtilm und dem Vorletzten SV 1975 Zeulenroda. Am letzten Spieltag hat man aber mit direkten Duellen gegen Stadtilm und den ebenfalls punktgleichen TSV Zella-Mehlis den direkten Klassenerhalt in der eigenen Hand. Kurtschau II spielte beim dritten Spieltag mit André Hempel, Stefan Rohleder, Michael Sturm, Sebastian Schobert, Joseph Mechold sowie Michael Holstein.
von Christian Labuhn
