Männermannschaft geht leer aus
Neuhaus am Rennweg. Am Sonntag fand sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich die Thüringer Landesmeisterschaft im Hallenfaustball der Saison 2018/19 statt. Bei dieser spielen in jeder Spielzeit die vier bestplatzierten Teams der regulären Saison den Meister nochmal unter sich aus.
Ab 9:30 Uhr begann zunächst das Frauenturnier, für das sich die Auswahl der Sportgemeinschaft Kurtschau als Dritter der regulären Saison qualifiziert hatte und damit im Halbfinale auf den zweitplatzierten SV Fortuna Seebergen traf. Die Kurtschauer Damen zeigten hier eine starke Vorstellung und zogen durch einen 2:0-Sieg nach Sätzen (11:6, 11:8) verdient ins Endspiel ein. Der dortige Gegner wurde zwischen Tabellenführer VSG 90 Bad Frankenhausen und Gastgeber TSV 1898 Bachfeld ermittelt. Die Spielerinnen aus dem Kyffhäuserkreis bestätigten dabei ihre in der regulären Saison gezeigten Leistungen und komplettierten ebenfalls mit 2:0 nach Sätzen (11:9, 11:8) das Finale.
Vor dem Endspiel spielten Seebergen und Bachfeld noch Platz drei aus; hierbei setzte sich Seebergen mit 2:0 nach Sätzen (11:9, 11:8) durch und sicherte sich die Bronzemedaille. Im Gegensatz zu den Halbfinals und zum Spiel um Platz drei wurde das Finale in drei Gewinnsätzen ausgetragen, in die die Kurtschauerinnen erneut einen starken Start erwischten. Nachdem der erste Satz mit 11:8 gewonnen wurde, konnte man auch den zweiten und dritten Satz mit 11:6 bzw. 11:4 für sich entscheiden und sich damit durch einen deutlichen und verdienten 3:0-Sieg nach Sätzen den Thüringer Landesmeistertitel holen. Der Kurtschauer Mannschaft gelang es damit, sich vom dritten Platz der regulären Saison noch bis zum Titelgewinn hochzuarbeiten. Das erfolgreiche Team spielte am Sonntag mit Denise Steinführer, Jens Steinführer (Trainer), Paula Kluge, Emely Stier, Katharina Sturm (auf dem Bild stehend von links), Johanna Frantz, Jeannine Steinführer und Anna Sturm (auf dem Bild hockend von links).
Nachdem die Damenmannschaft vorgelegt hatte, war es nun an der Männermannschaft der SG Kurtschau, aus ihrer Ausgangsposition mit Platz vier der regulären Saison heraus eine bestmögliche Endrunde zu spielen. Hierfür stand man aber schon im Halbfinale Tabellenführer SV 1975 Zeulenroda gegenüber und bekam von diesem direkt seine Grenzen aufgezeigt. Mit 0:2 nach Sätzen (8:11, 6:11) mussten die Kurtschauer Männer früh ihre Ambitionen auf weitere Erfolge bei der Endrunde begraben, während der Halbfinalgegner ins Finale einzog. Dort traf Zeulenroda auf Gastgeber Bachfeld, das sich in seinem Semifinale gegen den TV 98 Erfurt ebenfalls mit 2:0 nach Sätzen (12:10, 11:9) durchsetzte.
Im Spiel um den dritten Platz verschlechterte sich die Leistung der Kurtschauer Spieler nochmal etwas, sodass auch gegen Erfurt weder ein Satz-, noch ein Spielgewinn möglich war. Mit 0:2 nach Sätzen (8:11, 9:11) verpasste Kurtschau eine Medaille und beendete die Hallensaison 2018/19 auf dem vierten Platz. Im Endspiel erteilte Zeulenroda schließlich den Bachfeldern eine regelrechte Lehrstunde und holte sich nach überlegen geführtem Spiel mit 3:0 nach Sätzen (11:7, 11:3, 11:5) den zweiten Landesmeistertitel in Serie nach dem Gewinn der Feldsaison 2018. Die Kurtschauer Männermannschaft spielte am Sonntag mit Max Jacob, Stefan Rohleder, Florian Beyer, Christian Labuhn, Michael Sturm, Lucas Etzold und Christian Etzold.
von Christian Labuhn