Platzierung reicht für Qualifikation zu Aufstiegsspielen
Stadtilm. Am vergangenen Sonntag, dem 1. März, reiste die dritte Männermannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau als Erster der Bezirksliga Ost zu den Bezirksligameisterschaften im Hallenfaustball, bei der sich die beiden jeweils bestplatzierten Mannschaften der drei Staffeln der zweithöchsten Thüringer Spielklasse gegenüberstehen. Gespielt wurde zunächst in einer Gruppenphase mit zwei Dreiergruppen und danach mit Platzierungsspielen.
Ab 10 Uhr traf Kurtschau III in der Gruppe B auf Altstadt Nordhausen und den TSV Zella-Mehlis. Den Kurtschauern gelang dabei kein guter Start in den Tag, sodass die erste Partie gegen Nordhausen mit 0:2 nach Sätzen (6:11, 10:12) verloren ging. Nordhausen hingegen sicherte sich wenig später durch ein 2:0 nach Sätzen (11:7, 11:4) gegen Zella-Mehlis frühzeitig den ersten Platz in der Gruppe und damit das Ticket für das Endspiel. Den gruppeninternen Teilnehmer am Spiel um den dritten Platz spielten Kurtschau III und Zella-Mehlis im letzten Gruppenmatch unter sich aus, wobei die Ostthüringer mit 2:0 nach Sätzen bei Satzergebnissen von 11:6 sowie 11:4 deutlich das bessere Ende für sich hatten.
Die Gruppe A hatte die TuS Obergrochlitz dank zweier Siege gegen die zweite Mannschaft des SV Sömmerda sowie den 1. Suhler SV als Tabellenführer beendet und traf damit im Endspiel um die Bezirksligameisterschaft auf Nordhausen. Vorher standen aber noch die Platzierungsspiele auf dem Programm, beginnend mit dem Spiel um Platz fünf zwischen Zella-Mehlis und Suhl. Im Duell der beiden in unmittelbarer geographischer Nähe liegenden Vereine holte sich Suhl mit 2:0 nach Sätzen (13:11, 11:9) den ersten Sieg an diesem Tag und damit Platz fünf. Wenig später hatte die dritte Mannschaft der SG Kurtschau die Chance, durch einen Sieg im Spiel um Platz drei gegen die zweite Sömmerdaer Mannschaft die Qualifikation für die Aufstiegsspiele zu schaffen. Dank einer starken Vorstellung gelang dieses Unterfangen durch einen 2:0-Erfolg nach Sätzen (11:7, 11:8) relativ ungefährdet. Die Teilnahme an den Aufstiegsspielen hatten die Finalteilnehmer aus Obergrochlitz und Nordhausen bereits sicher, bevor sie sich im Endspiel um die Bezirksligameisterschaft gegenüberstanden. Nachdem der erste Satz knapp mit 14:12 an Nordhausen ging, konnten die Nordthüringer auch den zweiten Abschnitt mit 11:7 und damit das Gesamtspiel mit 2:0 nach Sätzen für sich entscheiden. Damit geht der Titel des Thüringer Bezirksligameisters 2019/20 an Altstadt Nordhausen.
Nordhausen, Obergrochlitz und Kurtschau III nehmen am 15. März an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga 2020/21 teil und treffen dort auf die zweite Mannschaft der SG Kurtschau, die die abgelaufenen Verbandsligaspielzeit auf dem vorletzten Platz beendet und damit in der Relegation noch die Chance auf den Klassenerhalt hat. Die beiden bestplatzierten Teams der Relegation qualifizieren sich für die höchste Thüringer Spielklasse in der Hallensaison 2020/21.
Am Sonntag spielte die dritte Mannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau mit Stefan Golombek, Torsten Wezel, Denise Steinführer, Jens Steinführer (stehend von links), Jeannine Steinführer, Thomas Kühnl sowie Jens Labuhn (hockend von links).
von Christian Labuhn